Christina von Bitter und Ernst Heckelmann

"da droben"

Christina von Bitter: Die bildhauerischen Arbeiten Christina von Bitters erscheinen leicht und schwebend. Zartes Drahtgeflecht, umwickelt mit geweißtem Papier ist das Arbeitsmaterial der ehemaligen Meisterschülerin von Lothar Fischer. Licht- und luftdurchlässig durchdringen die Plastiken den Raum. In ihren Formen der alltäglichen Dingwelt entlehnt, eröffnen sie durch überraschende Verfremdungen, verstärkt durch die monochrome Farbgebung, Mehrdeutigkeiten, spielen mit Labilität und Stabilität, scheinen nicht von dieser Welt.

Ernst Heckelmann: Der Maler Ernst Heckelmann bannt mit kraftvollem, breiten Pinselduktus Erlebtes, Geträumtes und Erinnertes auf Papier. Ein wichtiges Motiv ist ihm hierbei die heimische Bergwelt. Der Berg als Mythos und Sehnsuchtsort – geheimnisvoll, gnadenlos, unerbittlich und doch unendlich schön, - eine majestätische, einsame Welt. Weitere Bilder erinnern flüchtige Gedanken, scheinen noch wie im Prozess der Entstehung und geben gerade dadurch Raum für eigene Betrachtungen und Interpretationen.

Christina von Bitter, Dal Cielo, 2015, Papier, Draht, Farbe

Christina von Bitter, Dal Cielo, 2015, Papier, Draht, Farbe

Christina von Bitter, Das große Rätsel, Papier, Draht, Farbe

Christina von Bitter, Das große Rätsel, Papier, Draht, Farbe

Ernst Heckelmann, Karwendel, 2015

Ernst Heckelmann, Karwendel, 2015