Süddeutsche Malerei

Sonderausstellung: Hans Müller-Schnuttenbach

Anlässlich des 120. Geburtstags von Hans Müller-Schnuttenbach zeigt die Städtische Galerie Rosenheim eine Sonderausstellung in Zusammenarbeit mit der Inselgalerie Gailer.

Hans Müller, der sich nach dem Geburtsort seiner Mutter „Schnuttenbach“ nannte, studierte an der Münchner Kunstgewerbeschule bei Ehmke, Dasio und Wirnhier. Zunächst als Gebrauchsgraphiker tätig, wandte er sich als Autodidakt der Malerei zu. Hier entwickelte er einen unverwechselbaren Stil, der sich im Wesentlichen durch eine subtile, beinahe kalligraphische Zartheit auszeichnet.

Müller-Schnuttenbach, der seit 1916 auf den Ausstellungen der Münchner Künstlergenossenschaft vertreten war, war der Künstlergruppe „Die Frauenwörther“ eng verbunden. Zusammen mit Constantin Gerhardinger und Otto Miller-Diflo zählte er zum freundschaftlichen Kreis um den Vorsitzenden des Rosenheimer Kunstvereins, Dr. Hans Faußner.

1943 erhielt er den Leibl-Sperl-Preis der Stadt und des Kunstvereins Rosenheim. Nach der Heimkehr aus dem II. Weltkrieg übersiedelte Müller-Schnuttenbach von München nach Willing bei Bad Aibling, wo er sich der Aiblinger Künstlerkolonie anschloss. 1950 zog der Maler nach Rosenheim. Nach Abschluss eines Leibrentenvertrages erhielt die Stadt den künstlerischen Nachlass des Künstlers. Die Stiftung Schnuttenbach zählt zum wesentlichen Kernbestand der Städtischen Galerie Rosenheim.

Hugo Kauffmann

Hugo Kauffmann

Rudolf Sieck

Rudolf Sieck

Hans Müller-Schnuttenbach

Hans Müller-Schnuttenbach