Gertruda Gruber-Goepfertova, geboren 1924 in Janstyn bei Inglau/Mähren, bereiste schon in jungen Jahren die Welt. Von den Weltstädten Prag, Zürich, Paris und New York kam sie schließlich über München 1979 nach Rosenheim. In diesem Sinne – „…bis Rosenheim“ – präsentiert Gertruda Gruber Goepfertova ihre Städteansichten. Häuser, Gebäude, Landschaften aber auch Menschen, die sie auf ihren Spaziergängen getroffen hat, sind die bevorzugten Themen. Zu unterschiedlichen Jahreszeiten sind die einzelnen, oft ausschnitthaften Szenen zu sehen. Dementsprechend variiert auch die Farbskala in den Werken. Oft sind die Bilder sehr farbenfroh, wenn auch selten leuchtend. Auch gedämpftere Töne, vor allem in den Winterbildern, bis hin zu alleinigem Schwarz und Weiß kommen zum Einsatz. Neben den Rosenheimer Bildern sind auch Werke aus den unterschiedlichen Stationen vor Rosenheim zu sehen. Durchdrungen wird diese Reise immer wieder durch ihre über Jahre hinweg angefertigten Selbstportraits. Diese Selbstreflexionen sind auch immer Spiegelbilder ihrer Lebensstationen. Bekannt wurde Gertruda Gruber Goepfertova (GGG) vor allem mit ihren Dorfskizzenblättern. Neben der Malerei brachte sie auch zahlreiche Buchillustrationen in Zusammenarbeit mit der Edition „Hundsdruck“, das sind Andreas Opperer und Brigitte Reich, heraus. Sie werden mit eigenen Werken in der Ausstellung vertreten sein.



