Werke von Wilhelm Busch sowie Nadia Budde, Ingrid Godon, Linda de Haan und Stern Nijland, Nikolaus Heidelbach, Anke Kuhl, Shaun Tan, Jens Thiele und Philip Waechter.
Mit „Max und Moritz“ veröffentlichte Wilhelm Busch schon im Jahr 1865 einen Meilenstein der Bilderbuch-Literatur und bereitete damit sogar das Genre des Comics vor. In der Ausstellung bilden die wilden Buben von Busch den Ausgangspunkt für ein ganzes Spektrum von Helden, die nach Ausstellung „Pippi Langstrumpf & Co.“ (2007) nun die männlichen Rollen im aktuellen Bilderbuch vorstellen.
Einmal mehr gelingt dabei in Rosenheim eine Zusammenführung international bedeutender Illustratoren: Darunter mit einer Sonderausstellung der australische Shooting-Star der Buchkunst und Oskar-Preisträger Shaun Tan und die weltweit gefragte belgische Künstlerin Ingrid Godon mit ihren liebenswert-nachdenklichen Charakteren. Die schönsten Blätter zu ihren erfolgreichsten Büchern zeigen ein Urgestein der europäischen Bilderbuchkunst wie Nikolaus Heidelbach und der Bilderbuchwissenschaftler Jens Thiele sowie die wegweisenden jungen Illustratorinnen Nadia Budde, Anke Kuhl, Philip Waechter, Linda de Haan und Stern Nijland.
So erwarten die Kunst- und Bilderbuchfreunde vertraute Klassiker und außergewöhnliche Neuerscheinungen. Die Techniken der ausgestellten Originale umfassen altmeisterliche Malerei und Handzeichnungen ebenso wie farbenfrohe Collagen, Computergrafik und Cartoons. Erstmals in Rosenheim wird mit Shaun Tan und Nadia Budde die Graphic Novel vorgestellt, die sich als Roman in Bildern ganz explizit auch an Erwachsene richtet.
Vergnügen ist sicher, denn Lausbuben gibt es noch, und Fantasie wird großgeschrieben. Unersetzlich sind Väter und Großväter, aber für Überraschung sorgen die Nachkommen der Prinzen, Cowboys und Piraten, die so gar nicht mehr in ihre Klischees passen wollen.



